Wer bin ich?

Wer bin ich... Was tue ich hier?... Wieso bin ich nicht glücklich, obwohl ich es eigentlich sein sollte...Warum habe ich stets das Gefühl unvollständig zu sein?... Bin ich wirklich auf dem richtigen Weg?... All diese Fragen und noch viele mehr bereiteten mir, schon in frühen Jahren, unendliche Kopfschmerzen. Ich wusste lange nicht, was mit mir anfangen. Ich fühlte mich als gehöre ich nirgends so richtig dazu. Ich war ständig auf der Suche, verspürte einen unbändigen Hunger... Aber wonach? Lange Zeit kam ich nicht dahinter. Bis mir ein Buch über Hexerei in die Hände fiel. Da hatte ich so ein seltsames Kribbeln im Bauch. Ich fühlte sogleich, dass ich mich auf einen Weg begebe der wirklich meiner sein könnte. Die Euphorie schoss durch meinen ganzen Körper. Es ist schwer zu beschreiben, aber viele von euch haben, in irgendeiner Form, etwas ganz ähnliches erlebt das weiss ich. Und ich, damals vielleicht 12 Jahre alt, habe mir in meinem jugendlichen Eifer alle möglichen Bücher gekauft. Mit meinem selbst verdienten Geld versteht sich. Meine Eltern führten damals ein Reinigungsunternehmen, in dem ich fleissig mithelfen durfte um mein Taschengeld zu verdienen. Und so geschah es. Ich begriff, mein Weg wird spirituell und voller Wunder sein. Nein besser! Er wird wundervoll, spirituell sein. Das ist eine Aussage, vor der viele Menschen zurück schrecken. Sie sagen einem, dass man verrückt sei, nicht mehr alles Tassen im Schrank habe usw.. Anfangs hat es mich verletzt. Ich meine ich war doch noch jung und wollte es der ganzen Welt erklären, sie dafür begeistern... aber irgendwann habe ich verstanden, dass nicht alle bereit dafür waren. Sie das ganze Thema falsch verstanden oder sich fürchteten, weil sie aus irgendeinem Grund, Spiritualität mit schwarzer Magie in Verbindung brachten. Dass das Quatsch ist wissen wir alle. Es stimmt genau so wenig wie, dass die Erde eine Scheibe sein soll. Und mit alle meine ich, all diejenigen die bereits ''erwacht'' sind. Das witzigste was ich bis jetzt jedoch gehört habe war, dass ich nicht spirituell sei, weil ich Fleisch esse. Wie dem auch sei, jeder sieht es anders... Glücklicherweise war ich während dieser aufregenden Zeit nicht ganz allein. Es gab da eine Person, und es gibt sie heute noch, die all dies mit mir durchmachte. Für sie war es besonders schwer, denn von den meisten Dingen die ich ihr erzählte hatte sie noch nie zuvor gehört. Aber sie stiess mich nie von sich und ermutigte mich, nicht von meinem Weg ab zu kommen. Meine Mama. Ihr verdanke ich so vieles. Auch den Mut aufzubringen, dies endlich mit anderen Menschen zu teilen. Danke Mama, das es dich gibt, ich liebe dich. ​ Spiritualität bedeutet nichts geringeres als sich seiner Seele und der Energie der Welt um sich herum bewusst zu werden, samt Fauna und Flora. Verstehen, dass wir alle auf einer höheren Ebene miteinander und dem Universum verbunden sind. Das es einen kosmischen Plan gibt. Das wir Karma aus dem vorherigen Leben aufarbeiten können und mit dem Wissen darum, dass es Karma überhaupt gibt, es in diesem Leben besser machen können, in der Hoffnung, das nächste Leben würde etwas angenehmer werden. Das wir für Menschen, die in der Dunkelheit wandern, den Pfad erhellen können, ihnen die Hand reichen können, wenn sie es denn wollen. Sich selbst dafür zu lieben wer oder was man ist. Und überhaupt gibt es etwas schöneres, als die Freiheit zu besitzen, genau das tun zu können? Dies hier, Spiritual Home, ist mein mentaler ''Tempel'' der Geborgenheit, der Liebe, des Lernens und vieles mehr. Es sind alle willkommen.
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In Liebe Samantha